Eigentlich war ich gerade dabei, einen Beitrag über den naturnahen Garten für euch zu schreiben. Ich habe eine Liste zusammengestellt, auf welcher ihr 10 Punkte findet, die ich für den naturnahen Garten wertvoll und zumeist unverzichtbar finde.
Nun war ich gerade dabei, zu Punkt 2 ein bisschen was zu schreiben, als – schwups – eine A4-Seite voll war. Okay, das wird wohl ein eigener Blogbeitrag, dachte ich mir. Und hier ist er! Denn nun bin ich so fasziniert von diesem Thema, dass ich diesen Blogbeitrag vorziehe und die 10-Punkte-Liste warten muss. Ein bisschen lustig finde ich es schon, dass ich euch heute etwas über ein vermeintlich wenig reizendes Thema erzähle, das mich so fasziniert und zum Schwelgen bringt. Meine Damen und Herren, hier ist: Der Kompost! (Kleine Anmerkung: Ich hätte gern ein bisschen erhebende Musik, die jedes mal erklingt, wenn ihr das Wort Kompost lest. Oh ja, das wäre ganz in meinem Sinne und dem Kompost würdig.)
Das was in eurem Vorstellungsvermögen jetzt aufploppt, ist vermutlich wenig reizvoll und noch weniger mit Schönheit behaftet. Ich ermutige euch trotzdem diesen Beitrag zu lesen, wenn ihr eurem Garten ein Tuning verpassen wollt. Ich verspreche euch, dass ihr staunen werdet, was dieser vermeintlich stinkende Haufen alles kann. Lasst uns also etwas näher treten…
Dieser Berg aus Küchenabfällen und dem, was beim Gärtnern an Überresten anfällt, kann mehr als nur ein bisschen frische Erde produzieren. Das, was er aus diesen Überresten herstellt, gehört zur Grundlage unseres Lebens!
Ich habe einen Artikel gelesen der besagt, dass die 20cm unter unseren Füßen die Welt ernähren. Wie gewaltig, wenn man bedenkt, dass wir Einfluss darauf haben, wie fruchtbar diese Schicht Erde ist.
Guter Kompost hält den Garten gesund. Denn ist der Boden gesund, sind es die Pflanzen auch. Zudem hält guter Humus (der aus unserem Kompost entsteht) das Wasser bei Trockenheit länger im Boden und gibt es nicht so schnell zur Verdunstung frei. Hier reden wir gut und gerne von ein bis zwei Wochen, die Pflanzen aufgrund von gutem Humus überleben, während sie im normalen Gartenboden ohne diesen beigemengten Humus vertrocknen.
Rein optisch mag man es nicht glauben, aber der Kompost ist das Gold des Gärtners.
Aus verwelkten Blumen, Pflanzen und Beikräutern, die auf unserem Beet nichts zu suchen haben („Unkraut“), Eierschalen, den Abfällen von Bio-Ost und Gemüse,… wird neues Leben in Form von kostbarem Humus produziert.
Ich schreibe bewusst Bio-Abfälle, da nur unbehandeltes Obst und Gemüse keine Pestizide auf euren Kompost bringt. Da wir unseren Garten ohne synthetische Dünger verwalten wollen, landen solche Abfälle in der schwarzen Tonne. Natürlich müsst ihr das für euch entscheiden, was an Bio und nicht-Bio auf eurem Kompost landen soll. Es lohnt sich in jedem Fall, sich darüber Gedanken zu machen.
Was darf auf den Kompost?
Gartenabfälle, (angetrockneter) Rasenschnitt, Laub, verwelkte Pflanzen, Sägemehl, verbrauchte Erde (z.B. aus Pflanzkübeln), was beim Schnitt der Hecken und Bäume übrig bleibt (je kleiner die Abfälle, desto schneller verrotten sie – Äste vorher grob zu häckseln, wäre ideal), Obst- und Kartoffelschalen, Gemüsereste, Eierschalen, Kaffeesatz, Tee, Haare, Heu, Stroh, Knochen, Holzasche, geringe Mengen von frischem Tiermist
Prinzipiell gilt: Je vielseitiger die Mischung, desto reichhaltiger der Kompost!
Nicht auf den Kompost dürfen alle unverrottbaren Materialien wie Plastik, Metall und Steine. Auch Chemikalien und schadstoffbelastete Dinge haben selbstverständlich nichts auf dem Kompost zu suchen. Ebenso lackiertes Holz, Staubsaugerbeutel und deren Inhalt, Öle, Fleisch-, Backwaren und gekochte Speisereste. Zitrusfrüchte aus konventionellem Anbau sind besonders stark behandelt und haben ebenfalls nichts auf dem Kompost zu suchen.
Es wird immer wieder diskutiert, ob „Unkraut“ das bereits blüht auf den Kompost wandern darf. Wenn euer Kompost gut angelegt ist und ihr darauf achtet, dass diese blühenden Pflanzen nicht am Rand liegen, könnt ihr sie auf euren Kompost tun. Die Wärme und Feuchtigkeit im Inneren zersetzen die Samen soweit, dass diese unschädlich sind, wenn der Humus im Folgejahr auf euer Beet kommt. Was blühende und samende Pflanzen angeht, müsst ihr ein Gefühl dafür entwickeln, was ihr eurem Kompost zumuten könnt.
Bei Laub gilt: Die Blätter von Birke, Eiche, Walnuss und Kastanie zersetzen sich nur langsam und bremsen den Reifeprozess des Kompost etwas. Hier nur kleine Mengen beigeben.

Was auf eurem Kompost landet, gibt der Natur zurück, was wir von ihr genommen haben. Für mich ist es wirklich faszinierend, dass das, was uns beispielsweise als leckere Kartoffel zum Essen gedient hat, uns als wertvoller Humus zum zweiten Mal etwas schenkt. Ein wunderbarer Kreislauf der darauf abzielt, unseren Garten fruchtbar und unsere Ernte reich zu machen.
Es gibt so viele Bücher über das Thema Kompost und man könnte meinen, es sei bei genauer Betrachtung ein sehr kompliziertes Unterfangen. Sieht man aber noch genauer hin, stellt man fest, dass es eigentlich sehr einfach ist. Wunderbar; nur Mut!
Es gibt ein paar Dinge, die wir beim Anlegen und Pflegen unseres Kompostes beachten müssen, aber den Großteil der Arbeit, erledigt er für uns.
Ihr könnt natürlich nach dem einfachen Prinzip: Einfach alles auf einen Haufen werfen verfahren und werdet dabei auch eine gewisse Art von Erfolg haben. Allerdings kann es länger dauern, bis sich eure Abfälle zersetzen und die Zusammensetzung der daraus entstehenden Erde klumpig, feucht oder schwer sein. Auch kann es zu Fäulnis kommen. Wenn ihr jedoch ein paar grundlegende Dinge beachtet, wird aus all diesen Abfällen und Überresten in relativ kurzer Zeit herrlicher, lebender Humus, der euren Garten förmlich aufblühen lässt!

Zuallererst müsst ihr euch entscheiden, ob ihr einen klassischen Komposthaufen anlegen oder einen sogenannten Thermokomposter/ Schnellkomposter kaufen wollt. Diese „Plastiktonne“ bringt wie bei den meisten Dingen Vor- und Nachteile mit sich. Da euch euer Kompost vermutlich nicht gleich ins Auge springen soll, wenn ihr euren Garten betretet, habt ihr hier den Vorteil, dass eure Abfälle in einer Plastikhülle verschwinden. Diese Schnellkomposter sind auf ein festes Volumen begrenzt und ihr müsst euch im Vorfeld gut überlegen, welche Größe für euch angemessen ist. Für uns war allein die Größe dieser Schnellkomposter ein Ausschlusskriterium, da bei uns öfter Baum- und Rasenschnitt in größeren Mengen anfällt und ich die Möglichkeit haben möchte, diesen komplett in meinem Garten zu kompostieren.
Wenn ihr in erster Linie Küchenabfälle und keine großen Mengen an Gartenabfällen kompostieren wollt, könnte ein Schnellkomposter eine gute Lösung für euch sein. Durch seine geschlossene Hülle die den Wind fernhält und die Abfälle nah zusammendrängt, entstehen höhere Temperaturen als beim klassischen Komposthaufen. Dadurch verrotten diese schneller. Nach 6-9 Monaten ist der Reifeprozess abgeschlossen und ihr habt euren fertigen Humus.
Bei der Variante mit dem Schnellkomposter müsst ihr darauf achten, eure Abfälle gut zu zerkleinern. Dies erfordert an der Stelle mehr Aufmerksamkeit und Mühe als beim klassischen Komposthaufen. Hin und wieder eine große Handvoll Erde und kleine Stöckchen hineingemischt, verhindert das Schimmeln im Inneren des Schnellkomposters. Da keine frische Luft um das Abfallgut wirbelt, ist die Gefahr hier größer als beim Kompost ohne Plastikhülle. Wiederum darf der Schnellkomposter nicht austrocknen und kann aller 4-6 Wochen eine kleine Gießkanne Wasser vertragen, damit die Zersetzung angeregt wird. Prüft am besten vorher, wie trocken euer Kompost ist.
Im Übrigen könnt ihr bei einem Schnellkomposter nur schwer Erde entnehmen, bevor die Reifezeit für alle eingefüllten Abfälle um ist. Daher lohnt sich die Anschaffung von mindestens 2 Kompostern oder einem Schnellkompostersystem mit mehreren Kammern. Wenn ihr die letzten Küchenabfälle eingeworfen habt, muss der Kompost idealerweise die 6-9 Monate stehen, bevor ihr die Erde herausnehmen könnt, ohne dass euch beispielsweise eine noch nicht zersetzte Eierschale entgegenpurzelt. Mit etwas Geschick könnt ihr kleine Mengen Erde auch vorher entnehmen, allerdings ist es so nicht gedacht.
Ein Schnellkomposter ist in den Anschaffungskosten höher als ein klassischer Komposthaufen, welcher zumeist mit einfachen Brettern begrenzt wird. Wir haben uns ausgediente Europaletten zu Nutze gemacht. Es gibt natürlich auch die Variante diesen gar nicht zu begrenzen und als schlichten Haufen zu belassen. Ein bisschen schickere Varianten bekommt ihr in jedem Gartencenter und natürlich online. Man kann zusammenfassend sagen, dass die Vorteile eines fertig gekauften Schnellkomposters die sind, dass er die Abfälle für den Betrachter unsichtbar macht und diese schneller verrotten, als bei einem klassischen Komposthaufen.
Für uns hatte ein offener Komposthaufen im Gegensatz zum Schnellkomposter fast nur Vorteile. Mittlerweile haben wir 3 Komposthaufen mit einer Grundfläche von jeweils ca. 2m x 1m, welche hinter der Scheune und damit aus unserem Blickfeld verschwunden ihre Arbeit verrichten.
Die Standortwahl des Kompost ist sehr wichtig, da es schwierig und den Reifeprozess störend ist, wenn er immer wieder einmal quer durch den Garten umziehen muss.
Die Reifezeit für einen klassischen Komposthaufen beträgt im übrigen 1 – 1,5 Jahre. Dann sind eure Abfälle zu Humus geworden und es ist von Vorteil, wenn dieser bald Verwendung findet. Der Humus hat zu diesem Zeitpunkt die beste Qualität.

Ein Kompost sollte nicht in der prallen Sonne stehen, da er sonst zu schnell austrocknet. Eine Hecke oder ein Strauch, der ihm Schatten spendet, kann den Kompost außerdem auf eine hübsche Art und Weise verstecken. Eine Totholzhecke kann ebenfalls ein schöner Sichtschutz sein. Ihr solltet allerdings darauf achten, dass keine starkzehrenden Pflanzen direkt neben dem Kompost wachsen, die seine Nährstoffe für sich in Anspruch nehmen. Deswegen bin ich nicht davon überzeugt, Kürbis auf den Kompost zu pflanzen. Ich weiß, dass viele Leute dies tun, da der Kürbis es lieben und gut wachsen wird. Und auch der Kompost profitiert von dem Schatten, welche die Kürbisblätter ihm spenden. Allerdings saugt der Kürbis dem Kompost die Nährstoffe aus, welche ich mit dem fertigen Humus auf meinem Beet verteilen möchte.

Euer Kompost soll unbedingt direkt auf der Erde stehen, damit Würmer, Mikroorganismen, Pilze… hineinkrabbeln und die Abfälle in Humus umwandeln können.
Auf die Erde legt ihr grobes, lockeres Material wie etwa Baumschnitt, das ihr bis ca. 20cm Höhe stapelt. Wer hat, gibt nun eine gute Schicht fertigen Humus obenauf, damit euer Kompost einen guten Start bekommt.
Nun ist es an euch zu entscheiden, ob ihr euch wenig Gedanken um euren Kompost machen und nur die wichtigsten Regeln einhalten wollt, oder ob ihr ihn zusätzlich unterstützen werdet, damit der fertige Humus best- und schnellstmöglich bereit zum Einsatz ist.
Eine Regel des Kompostierens ist, dass bei Rasenschnitt darauf zu achten ist, keine dicke Schicht zu bilden. Diese verrottet nur schlecht und kann zu Fäulnis führen. Am besten ihr durchmischt diese mit anderen Abfällen oder gebt nur eine dünne Schicht im Wechsel mit anderen Dingen auf den Kompost. Im Herbst ist es übrigens eine gute Idee, mit dem letzten Rasenschnitt auch das heruntergefallene Laub zu mähen. Diese Mischung gibt eine bessere Kompostbeigabe als reiner Rasenschnitt.
Wenn immer wieder einmal kleingeschnittene Äste auf den Kompost wandern, helfen diese ihn zu belüften und beugen ebenfalls Fäulnis vor. Ihr könnt ein paar gehäckselte oder kleingeschnittene Äste neben dem Kompost liegen haben und diese bei Bedarf untermischen.
Da Laub und Holzschnitt nicht so schnell zersetzt werden wie beispielsweise Gemüseabfälle, kann eurem Kompost immer wieder etwas Horn-, Gesteinsmehl oder Algenkalk beigemischt werden. Gebt ihr eine dünne Schicht Erde oder Kompost vom Vorjahr darauf, gibt das dem Ganzen den „absoluten Kick“.
Nachdem euer Komposter gefüllt ist oder euer Komposthügel eine Höhe erreicht hat, die ihr gut findet, hüllt ihr ihn in ein schönes Gewand aus beispielsweise Rasenschnitt, Erde oder Laub. Dieser kann nun Ruhen und Reifen, während ihr damit beginnt, einen zweiten Kompost nach dem gleichen Prinzip zu befüllen.
Aus diesem Prinzip könnt ihr einen Ablauf machen, der ungefähr so aussieht:

Und was ist mit „Umsetzen“?
Wer sich von euch ein bisschen mit dem Thema Kompost beschäftigt hat, ist wahrscheinlich auf die Anmerkung gestoßen, dass ein Kompost nach der ersten Reifezeit umgesetzt werden muss. Die Sache ist simpel: Wenn mein Komposthaufen schon eine Weile lagert und sich die unteren Schichten bereits zersetzt haben, kann er grob gesagt “auf den Kopf gestellt werden”. Dabei schaufelt man die äußeren Schichten nach unten und die inneren Schichten nach oben.
Wenn ein Kompost gut angelegt ist, zersetzt er sich schnell und das Umschichten kann insbesondere bei kleinen Komposthaufen nicht unbedingt nötig sein. Nötig ist es immer dann, wenn der Reifeprozess nicht vorangeht. Dann kann das Umsetzen definitiv Abhilfe schaffen! Wer es darüber hinaus tut, gibt seinem Kompost die Möglichkeit sich besonders schnell und gut zu zersetzen.
Im übrigen: Fertiger Kompost stinkt nicht! Diese Erde ist feinkrümelig, reich an Inhaltsstoffen und eine Wonne für Auge und Nase.

Und was tun wir mit diesem Humus?
Der fertige Kompost, der nun nach Waldboden duftende Humus, kann auf dem Beet, an Sträucher, Obstbäume, Kräuter, Blumen… verteilt und dort vorsichtig eingeharkt werden. In Pflanzlöcher oder Saatrillen gegeben, ermöglicht er euren Pflanzen einen bestmöglichen Start.
Zum Schluss noch 3 spannende und wissenswerte Dinge rund um den Kompost, die ihr vielleicht noch nicht wusstet:
1. Wenn der Kompost in der warmen Jahreszeit einige Monate seine Arbeit verrichtet hat (im Winter ruht er), aber noch nicht vollständig verrottet ist, kann dieser bereits im Herbst auf eure Beete ausgebracht und mit einer Mulchschicht, beispielsweise dem letzten Rasenschnitt oder Herbstlaub, abdeckt werden. Unter dieser Schicht kann der halbreife Kompost noch ein bisschen seine Arbeit verrichten und den Boden im Winter schützen und bedecken. Im Frühjahr harkt ihr alles wie gewohnt in den Boden ein. Beste Voraussetzungen für ein neues Gartenjahr!
2. Ihr könnt euren Kompost mit Brennnesseljauche übergießen, das bringt die Mikroorganismen und Kleinstlebewesen so richtig in Schwung und dient als zusätzliche Düngung.

3. Aus (halb)verrottetem Kompost lässt sich ein schneller Flüssigdünger herstellen, der eure Pflanzen aufpeppt.
Dazu gebt ihr eine große Schaufel Kompost in ca. 10 Liter Wasser und rührt kräftig um. Wenn ihr halbverrotteten Kompost nehmt, müsst ihr ihn vorher etwas durchsieben. Nachdem sich die Erde abgesetzt hat, gebt ihr das schlammige und mit wertvollen Stoffen durchmischte Wasser an eure Pflanzen. Voilà!
Wir halten fest: Der Kompost ist im Grunde nichts anderes, als eine Mischung aus organischen Abfällen, die sich in einem lockeren, luftigen, warmen und feuchten Zustand zu kostbarem Humus zersetzen. Das meiste davon passiert ganz von allein, allerdings ist es an mancher Stelle wichtig und sinnvoll, diesen Prozess anzuregen und zu unterstützen.
Da bleibt mir nur: ♥

Sehr interessant. Ich bin ja ganz begeistert von unserem Beet was mit Hilfe von Humus und Nesseljauche super toll gestartet ist. Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Gedanken um die Pflanzabstände machen sollen… ähm naja. Beim nächsten Mal bin ich schlauer. Ich hoffe für unseren Kompost ist es noch nicht zu spät. Ich werde einfach am Ball bleiben. Es macht Spaß so liebevoll von deinen Beiträgen begleitet zu gärtnern.
Beim nächsten Kind machen wir dann auch alles richtig ;)))
Danke Sarah!
Liebe Sally!
Vielen Dank für deine liebe Nachricht; ich freue mich immer von dir zu hören! Für einen Kompost ist es selten zu spät, es kann nur etwas mehr Mühe und investierte Zeit bedeuten, damit aus eurem “nicht ideal gestarteten” Kompost wertvoller Humus wird. Das nächste Mal hast du die grundlegenden Regeln vielleicht im Hinterkopf und es klappt schon besser. Ich könnte dir von unserem ersten Kompost berichten und im Vergleich würde deiner wahrscheinlich sehr anmutig aussehen! Aber wie fast überall im Leben gilt auch beim Kompost: Es geht immer besser… Du hast einen Kompost – das ist schon mal richtig viel und die erste Erde davon wird euren Garten in jedem Fall bereichern!
Oh ja, die Sache mit den Pflanzabständen… Auch davon kann ich dir ein Lied singen. Am Anfang war es bei mir nämlich ganz genauso. Ich war ein bisschen gierig und wollte so viel wie möglich Gemüse auf kleinstem Raum anbauen… Dabei lese ich immer wieder: Im Zweifelsfall lieber zu viel Abstand als zu wenig. Nun gut, wir lernen nicht aus! Voll schön eigentlich… Ich umarme dich ganz lieb und danke nochmal dass du mich mit deinem Garten auf dem Laufenden hälst! ♥♥