MUTTERTAG!
Oh wie gern würde ich euch jetzt in den Arm nehmen! Ich möchte euch umarmen und euch sagen, dass das, was ihr jeden Tag so scheinbar selbstverständlich tut, das Wertvollste ist, was ihr auf dieser Welt tun könnt! Eure Arbeit ist so kostbar, dass man es eigentlich nicht in Worte fassen kann und weshalb ich mich heute unglaublich schwer damit tue, ein paar Zeilen an euch zu schreiben. Ich würde es lieben, einfach nur bei euch zu sitzen und zu beobachten, wie ihr eure Familie lebt. Oft sind andere Mamas in bestimmten Bereichen ein paar Schritte weiter als ich und es ist ein Privileg, davon profitieren und lernen zu dürfen. Wir sind alle auf dem Weg! Und besonders dann, wenn Muttersein für mich scheinbar nur aus Wäschewaschen und klebrige, ehemals Nahrung genannte, Zusammensetzungen vom Boden kratzen besteht, hilft es mir, mich daran zu erinnern, dass ich nicht alleine bin. Hier weiterlesen
Kategorie: Ermutigung
Der naturnahe Garten – wir bauen einen Nistkasten
Wenn ich am Abend ins Bett gehe, schiebe ich jedes Mal, wie müde ich auch sein mag, die Gardinen unseres Schlafzimmers zur Seite und schaue in den dunklen Nachthimmel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich dies irgendwann langweilen wird oder ich mir dieses abendliche Ritual abgewöhne.
Wie kann etwas das weder blinkt, noch Geräusche macht, noch mich nach gängigen Vorstellungen entertaint, so faszinierend und schön sein? Etwas das jeden Abend da ist, ohne etwas von mir zu fordern, bringt kein Gefühl von ach, das gab es ja gestern schon, sondern Ehrfurcht in mein Herz. Den Nachthimmel gibt es kostenlos, wie so viele andere wunderschöne Dinge in unserem Umfeld. Jeden Abend erzählt mir der dunkle Nachthimmel – und meistens die Sterne – von unendlicher Schönheit. Hier weiterlesen
Blumen und andere Wünsche
Ich sitze am Fenster und beobachte wie der Sturm durch die ausladenden Äste des Baumes fährt, der direkt vor unserem Haus wächst. Hin und wieder kratzen die Äste an mein Fenster. Etwas gedankenverloren lausche ich dem Rauschen und frage mich, was ihr gerade erlebt und wo ihr gerade seid. Beim Zubereiten des Abendessens in der Küche vielleicht? Oder seid ihr im Garten und beobachtet wie eure Kinder bei den letzten Sonnenstrahlen spielen? Meine düsen mit ihren Fahrrädern über kleine Sprungschanzen im Wald und kommen bald hungrig nach Hause. Hier weiterlesen
Vom Glück ein Huhn zu kaufen
Die vergangenen Wochen haben wir ganz bewusst im Heute gelebt und uns keine großen Gedanken um Tage gemacht, die noch nicht da waren. Unsere täglichen Aufgaben mussten natürlich erledigt werden, aber alles Weitere haben wir oft spontan entschieden. Mir als quirlig-lebendige Mama entspricht diese Art mit dem Tag umzugehen voll und ganz und so haben wir jeden Morgen wie ein unbeschriebenes Blatt Papier begrüßt. Ein Blatt Papier das extrem wertvoll ist. Hier weiterlesen
Ei, Ei, Ei und die Sache mit Ostern
Ostern steht vor der Tür und für viele von uns wird es dieses Jahr wohl anders werden, als ursprünglich geplant. In diesem Fall bleibt nur, das Beste daraus zu machen. Eine definitiv gute Idee in jeder Lebenslage! Und wie oft ist es mir schon passiert, dass das Beste nicht das war, was ich geplant habe. Da ist er wieder, der überraschende Moment der mich sensibel macht für das, was gerade dran ist. Dann kann ich nicht nach meinem Plan verfahren, sondern muss nach rechts und links schauen. Wer auch immer rechts oder links von mir steht, wird es mir danken. Hier weiterlesen
Du und eine kleine Auszeit
Ihr lieben Mamas da draußen,
eigentlich sollte ich an den letzten Feinheiten meines nächsten Blogeintrags sitzen, der sollte nämlich heute Abend online gehen. Nun habe ich vor 2 Stunden meinen Jüngsten zu Bett gebracht und gemerkt, dass ich vor Müdigkeit fast umfalle. Was tun? Ich hatte mir das Ziel gesetzt, heute Abend zu bloggen, aber ich merke, dass es meinem Körper gerade gut tun würde, wenn er eine Pause bekommt.
Also ab ins Bett oder nochmal ran an die Arbeit? Während ich überlege, kommt mir eine dritte Möglichkeit in den Sinn: Ich könnte einfach mal in Ruhe duschen*. Ja, allein das wäre in Zeiten ohne Corona-Krise ein Dienst an die Menschheit gewesen. Da ich momentan keinen Leuten außerhalb unserer vier Wände begegne, war es ein Dienst an meine Familie. Auch wertvoll!
* In Ruhe baden wäre natürlich noch schöner, aber wir haben keine Badewanne…
Aber eigentlich fühlt es sich nach einem Geschenk direkt an mich an. Alle Kinder sind im Bett und ich bin nicht wie sonst üblich zwischen Tür und Angel in die Dusche gehüpft. Auch gab es heute Abend kein Event für das ich mich hübsch gemacht habe. Heute war es einfach eine Zeit für mich. Ich habe mir eine Duftkerze angezündet (seit Sabine Görnemann weiß ich, dass eine gute Duftkerze mehr als 99cent kostet und man sich diesen Luxus ab und zu gönnen darf), schöne Musik ausgesucht und mir eine Auszeit genommen. Und ganz nebenbei war es wahrscheinlich wirklich das größte Geschenk, dass ich meiner Familie an diesem Abend machen konnte. Nicht zuletzt deshalb, weil wir die Aufgabe haben, uns gut um uns selbst zu kümmern. Eine ausgebrannte Mama kann nicht viel vollbringen. Und auch wenn sie mit letzter Kraft Dinge schafft, bleibt die Freude irgendwann auf der Strecke. Oh! Wenn ich könnte, würde ich euch allen einen Wellnes-Gutschein schenken (all inclusive natürlich). Ihr hättet es so verdient!
Tatsächlich bin ich von Haus aus keine Wellness-Frau, ich greife lieber zu Spaten und Spitzhacke, das entspannt mich. Aber mittlerweile bin auch ich an einem Punkt, wo ich mich gegen Wellness nicht mehr sträuben würde.
Heute möchte ich euch zurufen: Nehmt euch wichtig! Und gönnt euch eine Auszeit, wenn ihr sie heute braucht. Ihr seid so, so kostbar und niemand kann den Platz ausfüllen, den du ausfüllst. Du bist auf den Punkt perfekt gemacht und du darfst dein Leben lang herausfinden, wer du bist und was dir Freude macht. Wenn du deinen Platz in dieser Welt nicht ausfüllst, kann kein anderer das tun. Wenn du DU bist, erfüllst du damit alles, was du tun könntest in einer perfekten Weise! Also haste heute nicht von einer Aufgabe zur nächsten und horche auf, sobald du anfängst einfach nur zu funktionieren. Du darfst heute über dich staunen. Das hat nichts mit Egoismus oder Nabelschau zu tun. Es ehrt deinen Schöpfer, wenn du liebst, wer du bist. Du wirst immer mehr in dein wahres Selbst hineinwachsen, wenn du es nicht zwanghaft versuchst, sondern anfängst dich und das Leben zu genießen. Alles was du für das HEUTE und das MORGEN brauchst, steht dir zur Verfügung. So wie du geschaffen bist, bist du komplett und absolut richtig. Es liegt ein unerschöpfliches Potenzial in dir. Ja, du bist nicht weniger als sehr gut. Danke, dass du dich heute neu daran erinnerst.
Der wundervolle Nebeneffekt? Wenn du voll bist mit diesen guten Gedanken über dich, werden sie ganz leicht aus dir heraus zu anderen fließen. Deine Familie wird enorm davon profitieren und du wirst anfangen mindestens genauso wertvoll von ihnen zu denken. Diese Welt hat eine Not dafür, dass du bist, wer du bist.
Schaut euch heute doch einmal bewusst an und staunt über dieses große Geschenk, das euch mit euch selbst gemacht wurde. Freut euch über all das Gute, das in euch hineingelegt ist!
Du bist unersetzbar.
Oh, da gibt es noch eine Sache, die mir auf dem Herzen brennt. Weil ich sie viele Jahre erfolglos ausprobiert habe…
Vielleicht nutzt ihr diese Gedanken über euch, um dabei gleich mit Perfektionismus aufzuräumen.
Denn ich kenne eine Stimme, die sich gern mal an mein Ohr setzt und mir erzählt, was ich alles falsch gemacht habe. Mein Versagen, meine Unzulänglichkeiten, die Momente in denen ich nicht gut reagiert habe… Und dann höre ich dieser Stimme zu und stelle fest, dass ich im Grunde ziemlich viel nicht so richtig gut mache. Wenn ich noch länger zuhöre, werde ich langsam deprimiert. Und wenn ich noch, noch länger zuhöre, liege ich in der Ecke und bin zu nichts mehr zu gebrauchen. Und so drehe ich mich immer mehr um mich selbst und verliere den Blick für das was wahr und echt ist.
UND keiner braucht eine perfekte Mama. Wir sind nicht in dieser Welt, um perfekt zu sein. Wir sind in dieser Welt, um zu lieben! Und lieben heißt, Fehler zugeben und verzeihen zu können. Sich und anderen.
Ich selbst liebe es Abläufe zu optimieren und Dinge besser zu machen, aber Perfektionismus als solcher macht uns fertig. Und was ist überhaupt perfekt? Den Kampf um Perfektionismus können wir nie gewinnen. Danach zu streben eine perfekte Mutter zu sein, ist wie das Ende des Regenbogens zu suchen. Jedes Mal wenn man denkt fast da zu sein, löst sich das Ziel in Luft auf.
Sucht also einen schönen Ort für diesen verständlichen, aber nicht in Existenz zu bringenden Wunsch nach Perfektion: Grabt ein tiefes Loch, schubst den Gedanken hinein und winkt noch einmal freundlich hinterher. Auf nimmer Wiedersehen Perfektion! Denn ganz ehrlich, so schön war es mit dir gar nicht…
Ich ermutige euch von Herzen zu glauben, dass Perfektionismus nichts ist, wofür ihr geschaffen wurdet.
Wo Perfektionismus geht, wird Platz für Liebe. Eine Liebe die frei ist von Druck und Anspannung und die Raum gibt, dich und das Leben zu genießen.
Vergiss es nie: Du wirst von einem Schöpfer-Gott geliebt und er jubelt, wenn er an dich denkt. Ich wünsche euch nicht weniger als diese Liebe in euren Herzen! ♥

Draußen sein
Viele meiner Erinnerungen an die Kindheit verbinde ich mit Draußen sein. Ich bin gefühlt mehr außerhalb der Wohnung als drinnen gewesen und habe Buden gebaut, Heu gewendet, Rosenblätter versucht zu Parfum zu zerdrücken und Baum um Baum erklommen. Ich erinnere mich daran, wie ich Kartoffeln aus der Erde gegraben habe und wie meine Hände danach aussahen. Wirklich, ich könnte euch ein Bild davon malen. Auch weiß ich noch, wie eine Kartoffel schmeckte, an der noch frische Erde klebte und die im Lagerfeuer geröstet wurde. Köstlich! Ich erinnere mich an meinen eigenen Werkzeugkoffer, den ich durch die Wiesen trug. Und an den ‘Kraml’, so nannten wir den kleinen Bach an unserem Haus, welchen wir in manchen Jahren bereits im März zum Anbaden nutzten. Natürlich heimlich. Hier weiterlesen
Von Beruf Potenzialentfalter

Als ich das Fenster unseres Schlafzimmers heute morgen öffnete, riss der Wind es mir fast aus den Händen. Der Sturm schien vor dem Fenster förmlich auf mich gewartet zu haben. Er brauste durchs Zimmer und mitten in mein Gesicht. Ich schnappte kurz nach Luft und spürte die eisige Kälte. War ich vorher noch etwas zerknautscht und müde, war ich jetzt putzmunter.
Dieser stürmische Guten-Morgen-Gruß war wundervoll. Es fühlte sich an wie das pure Leben, das mich überrascht hat. Es riss mich aus meinen Gedanken und ich merkte mit einem Mal, dass diese Gedanken tatsächlich nicht viel mit dem Leben zu tun hatten, welches heute auf mich wartete.
So viele Gedanken kann ich mir machen und so viel abwägen, besonders in diesen spannenden Zeiten – und dann macht es wuschschsch und das Leben bläst dir direkt entgegen. Es steht ganz plötzlich vor dir und sagt: Guten Tag! Und mit einem Mal ist klar: Dieses Leben ist gerade so anders als erwartet und all das Grübeln und Gedanken machen hätte man sich sparen können. Es wäre sinnvoller gewesen vor dem Aufstehen einfach für den Tag zu danken. DANKE sagen für alles was kommen wird, egal was es ist. Es wird ein guter Tag werden! Wir dürfen genießen und uns aneinander freuen, an Herausforderungen wachsen und morgen wird jeder ein bisschen verändert sein. Außerdem hat Gott gesagt, dass er uns Kraft für jeden Moment gibt, wenn wir es annehmen wollen. Er hat aber nicht gesagt, dass er uns Kraft für allerhand Grübeln und Abwägen von Eventualitäten gibt. Besonders in meinem Job als Mama merke ich, dass mir diese Dinge einfach nur Kraft rauben Hier weiterlesen
Wachsen und Werden
Heute morgen war Zeit für den Moment. Kein Hetzen von einer Aufgabe zur nächsten. Es fühlt sich an, als dreht sich die Welt so langsam wie noch nie. In den Menschen beobachte ich zur Zeit oft das Gegenteil. Sie wirken abgehetzt, verunsichert und haben es schwer diesen Zustand, der ihnen die totale Kontrolle aus der Hand nimmt, anzunehmen. Sie warten scheinbar ohne Unterlass auf den Moment, wo endlich alles wie vorher weiterläuft. Mit einem erleichterten Aufatmen können sie dann in bekannte Abläufe eintauchen und ihre Sorgen vor dem Unbekannten loslassen.
Auch bei uns ist es momentan ein Balanceakt aus einem ganz eigenartigem Stillstand – gefühlt mitten im Auge des Sturms – und all den Dingen, die nun wegen diesen besonderen Umständen erledigt werden wollen. Beruflich sind mein Mann und ich selbstständig und es gibt vieles aufzuholen für uns. Jedes Kind hat eigene Bedürfnisse und wir wollen sie nicht übersehen. Was müssen wir also als erstes tun? Halt. Hier weiterlesen
Die beste Zeit ist jetzt!
Guten Morgen ihr Lieben und herzlich willkommen in diesem Tag! ♥
Ist heute ein Tag wie jeder andere? In diesen Zeiten und unter den Umständen, die uns die Welt gerade bietet? Wahrscheinlich nicht und irgendwie doch…
Vielleicht müsst ihr Dinge neu organisieren, Sachen anders planen oder euch Gedanken zur Betreuung eurer Kids für die nächsten Wochen machen. Vielleicht seid ihr, so wie ich, mit euren wundervollen Kindern die kommenden Wochen zu Hause und seid gespannt, was passieren wird – in eurer Familie und um euch herum.
Ich möchte euch von Herzen ermutigen diese Zeit zu etwas ganz Besonderem zu machen.
So wie jeden anderen Tag in unserem Leben, haben wir nur diesen einen Tag, diesen Moment und dieses eine Hier und Jetzt das wir gestalten und leben können. Und dieses HEUTE ist so kostbar! Vielleicht sind es die kommenden Wochen, an die sich eure Kinder später erinnern. Und wir dürfen einen großen Teil dieser Erinnerungen formen. Was für ein Privileg! Das ist keine kleine Sache! Hier geht es um euer Herzensprojekt – eure Kinder, eure Familie und nicht zuletzt euch selbst. Hier weiterlesen