wunderbare Brennnessel

Hallo ihr Lieben,

heute darf ich euch einen Freund vorstellen, der mich so richtig beeindruckt und von dem ich trotz seiner Widerspenstigkeit nur schwärmen kann! Wenn ihr euch auf diese Freundschaft einlasst, werdet ihr profitieren. Denn trotz seiner fühlbaren Gegenwehr und dem Eindruck, den er bei mir hinterlässt, nämlich dass ihm meine Begeisterung für ihn ziemlich egal ist, bleibt meine Wertschätzung bestehen. Es gibt nicht viele Pflanzen, die so einfach daherkommen und dabei so heilsam und facettenreich sind. Vorhang auf für eine Pflanze, die völlig zu Recht und ganz offiziell zu den Superfoods zählt: Die Brennnessel! Hier weiterlesen

lebendiger Kompost

Eigentlich war ich gerade dabei, einen Beitrag über den naturnahen Garten für euch zu schreiben. Ich habe eine Liste zusammengestellt, auf welcher ihr 10 Punkte findet, die ich für den naturnahen Garten wertvoll und zumeist unverzichtbar finde.
Nun war ich gerade dabei, zu Punkt 2 ein bisschen was zu schreiben, als – schwups – eine A4-Seite voll war. Okay, das wird wohl ein eigener Blogbeitrag, dachte ich mir. Und hier ist er! Denn nun bin ich so fasziniert von diesem Thema, dass ich diesen Blogbeitrag vorziehe und die 10-Punkte-Liste warten muss. Hier weiterlesen

Der naturnahe Garten – wir bauen einen Nistkasten

Wenn ich am Abend ins Bett gehe, schiebe ich jedes Mal, wie müde ich auch sein mag, die Gardinen unseres Schlafzimmers zur Seite und schaue in den dunklen Nachthimmel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich dies irgendwann langweilen wird oder ich mir dieses abendliche Ritual abgewöhne.
Wie kann etwas das weder blinkt, noch Geräusche macht, noch mich nach gängigen Vorstellungen entertaint, so faszinierend und schön sein? Etwas das jeden Abend da ist, ohne etwas von mir zu fordern, bringt kein Gefühl von ach, das gab es ja gestern schon, sondern Ehrfurcht in mein Herz. Den Nachthimmel gibt es kostenlos, wie so viele andere wunderschöne Dinge in unserem Umfeld. Jeden Abend erzählt mir der dunkle Nachthimmel – und meistens die Sterne – von unendlicher Schönheit. Hier weiterlesen

Vom Glück ein Huhn zu kaufen

Die vergangenen Wochen haben wir ganz bewusst im Heute gelebt und uns keine großen Gedanken um Tage gemacht, die noch nicht da waren. Unsere täglichen Aufgaben mussten natürlich erledigt werden, aber alles Weitere haben wir oft spontan entschieden. Mir als quirlig-lebendige Mama entspricht diese Art mit dem Tag umzugehen voll und ganz und so haben wir jeden Morgen wie ein unbeschriebenes Blatt Papier begrüßt. Ein Blatt Papier das extrem wertvoll ist. Hier weiterlesen

Ein Beet für Kinder anlegen

…und ran an den Spaten! Es ist Pflanzzeit! Mitte März ist der ideale Zeitpunkt um Grabgabel oder Spaten in die Hand zu nehmen. Gemeinsam mit unseren Jüngsten können wir in den nächsten Wochen und Monaten sehen, wie durch unsere Pflege Pflanzen gedeihen und sich vom Samenkorn zu ausgewachsenen Früchten entwickeln. Viele Pflanzen können jetzt ausgesät werden und in Gartenzentren und Baumärkten ist die Auswahl an bereits vorgezogenen Pflanzen groß. Hier weiterlesen

Draußen sein

Viele meiner Erinnerungen an die Kindheit verbinde ich mit Draußen sein. Ich bin gefühlt mehr außerhalb der Wohnung als drinnen gewesen und habe Buden gebaut, Heu gewendet, Rosenblätter versucht zu Parfum zu zerdrücken und Baum um Baum erklommen. Ich erinnere mich daran, wie ich Kartoffeln aus der Erde gegraben habe und wie meine Hände danach aussahen. Wirklich, ich könnte euch ein Bild davon malen. Auch weiß ich noch, wie eine Kartoffel schmeckte, an der noch frische Erde klebte und die im Lagerfeuer geröstet wurde. Köstlich! Ich erinnere mich an meinen eigenen Werkzeugkoffer, den ich durch die Wiesen trug. Und an den ‘Kraml’, so nannten wir den kleinen Bach an unserem Haus, welchen wir in manchen Jahren bereits im März zum Anbaden nutzten. Natürlich heimlich. Hier weiterlesen

Wachsen und Werden

Heute morgen war Zeit für den Moment. Kein Hetzen von einer Aufgabe zur nächsten. Es fühlt sich an, als dreht sich die Welt so langsam wie noch nie. In den Menschen beobachte ich zur Zeit oft das Gegenteil. Sie wirken abgehetzt, verunsichert und haben es schwer diesen Zustand, der ihnen die totale Kontrolle aus der Hand nimmt, anzunehmen. Sie warten scheinbar ohne Unterlass auf den Moment, wo endlich alles wie vorher weiterläuft. Mit einem erleichterten Aufatmen können sie dann in bekannte Abläufe eintauchen und ihre Sorgen vor dem Unbekannten loslassen.

Auch bei uns ist es momentan ein Balanceakt aus einem ganz eigenartigem Stillstand – gefühlt mitten im Auge des Sturms – und all den Dingen, die nun wegen diesen besonderen Umständen erledigt werden wollen. Beruflich sind mein Mann und ich selbstständig und es gibt vieles aufzuholen für uns. Jedes Kind hat eigene Bedürfnisse und wir wollen sie nicht übersehen. Was müssen wir also als erstes tun? Halt. Hier weiterlesen