
Als ich das Fenster unseres Schlafzimmers heute morgen öffnete, riss der Wind es mir fast aus den Händen. Der Sturm schien vor dem Fenster förmlich auf mich gewartet zu haben. Er brauste durchs Zimmer und mitten in mein Gesicht. Ich schnappte kurz nach Luft und spürte die eisige Kälte. War ich vorher noch etwas zerknautscht und müde, war ich jetzt putzmunter.
Dieser stürmische Guten-Morgen-Gruß war wundervoll. Es fühlte sich an wie das pure Leben, das mich überrascht hat. Es riss mich aus meinen Gedanken und ich merkte mit einem Mal, dass diese Gedanken tatsächlich nicht viel mit dem Leben zu tun hatten, welches heute auf mich wartete.
So viele Gedanken kann ich mir machen und so viel abwägen, besonders in diesen spannenden Zeiten – und dann macht es wuschschsch und das Leben bläst dir direkt entgegen. Es steht ganz plötzlich vor dir und sagt: Guten Tag! Und mit einem Mal ist klar: Dieses Leben ist gerade so anders als erwartet und all das Grübeln und Gedanken machen hätte man sich sparen können. Es wäre sinnvoller gewesen vor dem Aufstehen einfach für den Tag zu danken. DANKE sagen für alles was kommen wird, egal was es ist. Es wird ein guter Tag werden! Wir dürfen genießen und uns aneinander freuen, an Herausforderungen wachsen und morgen wird jeder ein bisschen verändert sein. Außerdem hat Gott gesagt, dass er uns Kraft für jeden Moment gibt, wenn wir es annehmen wollen. Er hat aber nicht gesagt, dass er uns Kraft für allerhand Grübeln und Abwägen von Eventualitäten gibt. Besonders in meinem Job als Mama merke ich, dass mir diese Dinge einfach nur Kraft rauben Hier weiterlesen