Wachsen und Werden

Heute morgen war Zeit für den Moment. Kein Hetzen von einer Aufgabe zur nächsten. Es fühlt sich an, als dreht sich die Welt so langsam wie noch nie. In den Menschen beobachte ich zur Zeit oft das Gegenteil. Sie wirken abgehetzt, verunsichert und haben es schwer diesen Zustand, der ihnen die totale Kontrolle aus der Hand nimmt, anzunehmen. Sie warten scheinbar ohne Unterlass auf den Moment, wo endlich alles wie vorher weiterläuft. Mit einem erleichterten Aufatmen können sie dann in bekannte Abläufe eintauchen und ihre Sorgen vor dem Unbekannten loslassen.

Auch bei uns ist es momentan ein Balanceakt aus einem ganz eigenartigem Stillstand – gefühlt mitten im Auge des Sturms – und all den Dingen, die nun wegen diesen besonderen Umständen erledigt werden wollen. Beruflich sind mein Mann und ich selbstständig und es gibt vieles aufzuholen für uns. Jedes Kind hat eigene Bedürfnisse und wir wollen sie nicht übersehen. Was müssen wir also als erstes tun? Halt. Hier weiterlesen